Management ausgewählter Schutzgüter im March-Thaya-Raum

Das Projekt wird im Zeitraum Juni 2022 bis Juli 2024 umgesetzt.

zayawiesen-c-martina-kainz-1

Ein neuer Aspekt zielt auf die Pflege alter Kopfbäume als Habitat für europaweit gefährdete Käferarten.

Anknüpfend an das Kleinode-Projekt ‚Schutzgebietsbetreuung im March-Thaya-Raum‘ sollen Erhaltungsmaßnahmen für sechs naturschutzfachlich besonders bedeutsame Feuchtwiesen und Trockenrasen fortgesetzt werden. Erhaltungsmaßnahmen in Form von Beweidung und Mahd sind vorgesehen. Für weitere Trockenrasenkleinode sollen zudem Vorarbeiten für die Implementierung in die Naturschutzmaßnahme ÖPUL geleistet werden.

Ein neuer Aspekt im Gebietsmanagement fokussiert auf die Pflege alter Kopfbäume als Habitat für europaweit gefährdete Käferarten wie den Eremit (Osmoderma eremita) und die Durchführung von Pflegemaßnahmen gemeinsam mit den GrundeigentümerInnen.

Zum Kennenlernen des Naturschutzwertes der behandelten Gebiete und Lebensräume werden Exkursionen u.ä. angeboten werden, um besonders die Menschen vor Ort einzubinden. Eine langfristige Sicherung von Schutzgütern kann am besten über regionale Strukturen und Partnerschaften erfolgen.

Das Projekt enthält folgende Arbeitspakete:

  • Management von sechs Sonderstandorten/Kleinoden im March-Thaya-Raum
  • Maßnahmen zum Schutz von Kopfbäumen zur Förderung von Alt- und Totholz
  • Fachberatungen, Bewusstseinsbildung und Schutzgebietsbetreuung

Ein Projekt des Schutzgebietsnetzwerk NÖ,  welches von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ koordiniert wird.

Projektpartner