Vision: Nationalpark Kampwald
Zwischen dem Stift Zwettl und den Kampstauseen bis Krumau befindet sich der Kampwald. Ein großer Teil dieses Naturjuwels soll als Nationalpark erlebbar gemacht und damit die Region weiterentwickelt werden – als Zukunftschance für die Natur, für den Tourismus und die lokale Wertschöpfung.
Die Region beginnt im Westen beim Stift Zwettl, dem drittältesten Zisterzienserkloster der Welt und ist aufgrund der idyllischen Lage am Kamp ein beliebtes Ausflugsziel. Nordöstlich von Zwettl liegt der Truppenübungsplatz Allentsteig. Quer durch die Region erstrecken sich die Kampstauseen, ein Trio bestehend aus den Seen von Ottenstein, Dobra und Thurnberg. Dieses Erholungsgebiet ist schon heute ein beliebtes Freizeit- und Ausflugsziel, sowohl für Einheimische als auch Besucherinnen und Besucher. Dazu beherbergt es eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten, die es zu bewahren gilt. Daher gibt es die Vision, den Kampwald zum Nationalpark aufzuwerten und damit die Natur zu schützen und die Region wirtschaftlich zu unterstützen. Der Kampwald wäre der 3. Nationalpark Niederösterreichs und der 7. Nationalpark Österreichs. Ein kürzlich gegründetes Personenkomitee unterstützt diese Mission.
Als erster Schritt wird das Dobratal mit einer Fläche von 276 Hektar als Initialfläche zum Naturschutzgebiet entwickelt, da dieses Gebiet naturschutzfachlich besonders wertvoll ist. Finanziert wird das vom Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft. Parallel dazu werden Managementpläne erarbeitet und mit der Region entwickelt.