Was ist ein Landschaftsschutzgebiet?

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Das Landschaftsschutzgebiet ist eine Schutzform, die der Erhaltung charakteristisch gestalteter Kulturlandschaften und eines natürlichen, gesunden Lebensraumes für den Menschen dient. Die landschaftliche Schönheit und ihre Eigenart sollen im Interesse der Erholung, aber auch des Fremdenverkehrs geschützt und das äußere Erscheinungsbild sowie der Erholungswert bewahrt werden. Dies ist im Naturschutzgesetz Paragraf 8 geregelt.

In Niederösterreich gibt es derzeit 29 Landschaftsschutzgebiete, die rund 22,4% der Landesfläche ausmachen. Flächenmäßig ist die Schutzkategorie Landschaftsschutzgebiet die in Österreich am weitesten verbreitete. Dem Schutzzweck entsprechend sollen in diesen Gebieten landschaftsästhetisch negative Einflüsse hintangehalten werden. So bedürfen die Baulandwidmung und die Erlassung von Bebauungsplänen einer besonderen naturschutzfachlichen Begutachtung. Die Errichtung von Baulichkeiten außerhalb von Ortsgebieten, die Materialgewinnung, der Kahlhieb von Baumgruppen sowie die Vornahme von Erdbewegungen sind bewilligungspflichtig.
Landschaftsschutzgebiete dienen auch oft als Pufferzone um Naturschutzgebiete, welche strengeren Schutzbestimmungen unterliegen.

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