S. Osterkorn-Lederer
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Das Projekt „Connecting Nature AT-CZ“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lebensräume zwischen den NÖ Kalkalpen, dem Waldviertel und Weinviertel, den Böhmisch-Mährischen-Höhen bis zu den Karpaten großräumig zu vernetzen und die Kernlebensräume zu erhalten.
Laufzeit: Okt. 2017 bis Juni 2021
Gesamtbudget: ca. 2,17 Mio grenzüberschreitend
(mit 85% EFRE-Förderung)
Projektpartner: 11 Partner
(Österreich und Tschechien)
Kick-Off: 2. Mai 2018 im Retzer Rathaus
Abschlusskonfererenz: 14. Juni 2021 im Nationalpark Thayatal und online
Der gemeinsame Landschaftsraum zwischen den NÖ Regionen Mostviertel, Waldviertel, Weinviertel und den Kreisen Südböhmen, Vysocina und Südmähren wird durch Verbauung, Straßen und intensive Nutzung zunehmend zerschnitten. Dadurch fällt es Wildtieren immer schwerer Migrationskorridore zu finden. Das hat zur Folge, dass wichtige Schutzgebiete und naturnahe Landschaften wie die Nationalparks Thayatal und Podyji oder die Ramsargebiete und Moore des Waldviertels und Südböhmens isoliert und durch fehlenden Artenaustausch in ihrer Biodiversität beeinträchtigt werden. Durch Torfabbau und Entwässerung werden die Kernlebensräume zusätzlich noch beeinträchtigt.
Das übergeordnete Projektziel von Connecting Nature AT-CZ ist, eine großräumige Lebensraumvernetzung zwischen den betroffenen Gebieten zu sichern und die Kernlebensräume durch abgestimmte Maßnahmen zu erhalten. Damit sollen Natura 2000 Schutzziele umgesetzt und die Biodiversität, wichtige Ökosystemdienstleistungen der Landschaft, sowie attraktiver Erholungsraum für die Bevölkerung gefördert werden.