Sicherung der Trockenrasen im Europaschutzgebiet Bisamberg

Das Projekt im Rahmen der NÖ Schutzgebietsbetreuung wird im Zeitraum April 2023 bis Dezember 2024 umgesetzt.

Grüne Wiese auf einem Hang des Bisamberges, dahinter eine Baumgruppe und am Horizont die Donau mit der Stadt Bisamberg.

Das Projekt am Bisamberg widmet sich der Sicherung und Verbesserung des Erhaltungszustands unterschiedlicher Trockenlebensräume.

Das gegenständliche Projekt fokussiert auf die Sicherung und Verbesserung des Erhaltungszustands unterschiedlicher Lebensräume, die durch Trockenheit geprägt sind.

Damit wird das naturschutzfachliche Management der Offenlandflächen im Europaschutzgebiet Bisamberg (FFH-Gebiet AT1215000) der Vorjahre fortgesetzt sowie erweitert. Die langjährigen mechanischen Entbuschungsmaßnahmen (Schwenden, Aushacken, Ringeln) werden durch gezielte Bekämpfungsmaßnahmen des Götterbaums (Ailanthus altissima) - einer invasiven Baumart nach der EU-Verordnung (Nr. 1143/2014) - ergänzt.

Die Beweidung einzelner Teilgebiete wird fachlich begleitet und vorangetrieben. Die Basis für eine Erfolgskontrolle als begleitendes Beweidungsmonitoring soll gelegt werden. Ergänzend dazu wird durch Bestandserhebungen der Kenntnisstand zu gebietsspezifischen Leitarten verbessert und deren Eignung für die Erfolgskontrolle der Pflegemaßnahmen geprüft werden.

Diptampflanze mit rosa Blüten im Unterholz eines Waldes.

Der Diptam zählt zu den besonderen Pflanzenarten am Bisamberg.

Weitere hochwertige Trockenrasenflächen sollen in dieses Pflegeregime eingegliedert werden. Durch Fachberatungen werden die Maßnahmen der NÖ Schutzgebietsbetreuung mit den lokalen Akteuren abgestimmt. 

Das Projekt enthält folgende Arbeitspakete:

  • Entbuschungsmassnahmen zum Offenhalten
  • Bekämpfung der invasiven Baumart Ailanthus altissima (Götterbaum) im Offenland
  • Weideprojekte
  • Abstimmung der Ausweitung der Offenlandpflegefläche
  • Monitoring und Bestandserhebungen
  • Fachbegleitung/ Allgemeine Schutzgebietsbetreuung

Ein Projekt des Schutzgebietsnetzwerk NÖ,  welches von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ koordiniert wird.