Heiße Tipps für kühle Räume

Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad reagieren viele Menschen hitzig. Falsches Verhalten bei Hitze kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Thermometer gegen blauen Himmel

Falsches Verhalten bei Hitze kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Der menschliche Körper hält konstant eine Temperatur von 37° Celsius. Wenn die Temperaturen in tropische Höhen klettern, ist Kühlung angesagt. Die Tätigkeit unserer Muskulatur wirkt wie ein Heizkörper. An die 100 Watt geben wir an unsere Umwelt ab. Das entspricht der Leistung von zwei Glühbirnen. Je geringer der Unterschied zur Umgebungstemperatur ist, umso schwerer wird es für den Körper, diese Energie los zu werden. Bei Hitze kann es da schon mal zu übermäßiger Belastung bis hin zum Kollaps kommen. Richtiges Verhalten ist bei Hitzewellen besonders angesagt.

Schwitzen wirkt bei Hitze wie eine Klimaanlage

Durch die Verdunstung wird der Haut Wärme entzogen. Wir kühlen ab. Wichtig ist, das verlorene Wasser und die darin enthaltenen Salze dem Körper wieder ausreichend zurück zu geben. Wasser, lauwarme Tees oder selbst gemachte ungesüßte Säfte bringen den Wasser- und Salzhaushalt des Körpers wieder in Ordnung.

Angenehme Temperaturen in Wohnräumen sind keine Hexerei

Bei mehr als 25 Grad am Thermometer soll die warme Luft draußen bleiben. Kräftiges Lüften in der Früh bringt angenehme Luft in die Räume. Geschlossene Fenster und Rollläden halten die Kühle drinnen. Übrigens speichern auch Kästen die warme Luft, daher gehen beim morgendlichen Lüften auch die Schranktüren auf.

Bewegte Luft fühlt sich kühler an

Ventilatoren verbrauchen bedeutend weniger Strom als Klimaanlagen, wirken aber bei richtigem Gebrauch ähnlich. Ein Ventilator am Boden mit einem davor aufgestellten Kübel mit Wasser oder Eiswürfeln bringt die gewünschte Abkühlung. Beim Verlassen des Raumes sollte der Ventilator jedoch abdreht werden. Er kühlt nämlich nur den Körper und nicht die Luft.

Helle Farben sind gut gegen Hitze

Rollladen, Jalousien und Vorhänge in hellen Farben reflektieren mehr Licht und damit Wärme. Die Hitze bleibt draußen. Auch weiße oder beige Wandfarben nehmen weniger Wärme auf als dunkle Farben.

Die Natur bringt Abkühlung

Pflanzen im Außenbereich helfen mit, Häuser und Innenräume kühl zu halten. Bäume spenden Schatten, bewachsene Außenmauern wirken wie eine zweite Haut. Diese naturnahen Klimaanlagen bieten überdies Tieren Lebensräume im besiedelten Gebiet und sind auch ein ansprechendes Gestaltungselement.