Entdeckungsreise in Lunz am See

In Lunz am See fand im Herbst 2019 eine "Entdeckungsreise" in die Gemeinde-Natur statt.

Gemeindespaziergang im Lunz

Der Gemeindespaziergang in Lunz am See führte unter anderem auch zu den wertvollen Narzissenwiesen am Ufer des Lunzer Untersees.

Mit den Entdeckungsreisen in die Gemeinde-Natur sollen besondere Projekte vor den Vorhang geholt und die Bevölkerung über Maßnahmen der Gemeinden im Sinne des Boden- und Naturschutzes informiert werden.

Narzissenprojekt Ybbstal

Der Altbürgermeister von Lunz Martin Ploderer führte interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Vorzeigebeispielen in der Gemeinde. Die erste Station des Rundgangs war eine Narzissenwiese am Lunzer See. Um die wertvollen Wiesen im Ybbstal  zu schützen, hat das NÖ Schutzgebietsnetzwerk in Kooperation mit den Ybbstaler Gemeinden und der LEADER-Region Eisenstraße das Projekt „Narzissen und Orchideenwiesen im Ybbstal“ ins Leben gerufen. In einem ersten Schritt werden die Wiesen kartiert, ökologische Besonderheiten festgehalten und Maßnahmen für die zukünftige Pflege jeder einzelnen Fläche festgelegt.

Ybbstal-Radweg

Vom See spazierte die Gruppe zurück in den Ort entlang des Ybbstal Radweges. Er ist ein Vorzeigebeispiel für nachhaltige Mobilität. Der 107 Kilometer lange Weg verbindet Ybbs an der Donau mit dem Lunzer See und führt dabei durch eine spektakuläre Landschaft. Besonders das 55 Kilometer lange Kernstück zwischen Waidhofen an der Ybbs und Lunz am See ist ein Landschaftserlebnis für die ganze Familie.

Haus der Wildnis

Das Wildnisgebiet Dürrenstein ist gemeinsam mit dem Nationalpark Kalkalpen das erste und einzige von der UNESCO ausgezeichnete Weltnaturerbe. In Lunz wird jetzt mit dem Haus der Wildnis ein Vorzeigeprojekt errichtet. Als Naturkompetenzzentrum will es interessierten Gästen in Zukunft das umfangreiche Angebot an Naturschönheiten im Ybbstal und rund um den Ötscher vermitteln. Erbaut wird das Haus der Wildnis auf einem bereits bestehenden Objekt mitten im Ortskern von Lunz am See. Damit wird kein wertvoller Boden verbraucht, sondern eine seit rund zehn Jahren bestehende Baulücke geschlossen.