Kreuzotter
Die Kreuzotter kommt auch in schwarz als sogenannte "Höllenotter" vor. Ihre Bisse sind giftig.
Piet Spanns / CC BY SA 2.5
Beschreibung & Bestimmungsmerkmale
- wissenschaftliche Bezeichnung Vipera berus
- 59 bis 60 cm, bis maximal 80 cm
- Kopf ist deutlich vom Körper abgesetzt
- eine senkrecht stehende Schlitzpupille
- Bei Färbung und Zeichnung jede Menge an Variationen, Grundfarbe von reinweiß über grau, strohgelb oder orangerot bis dunkelbraun, sowie schwarze Tiere (ganz schwarz: Höllenotter)
- Rückenband besteht stets aus einem durchgehenden dunkelbraun-schwarzen ununterbrochenem Zickzackband
- Bisse sind giftig. Das Wichtigste im Ernstfall: Ruhe bewahren und ärztliche Versorgung. Beim ersten Abwehr- oder Scheinbiss wird kein Gift injiziert.
Lebensraum & Lebensweise
- 500 bis 3.000 m
- montane bis alpine Bergwiesen und -weiden an Waldrändern und -lichtungen sowie in Kahlschlägen und auf bewachsenen Geröllfeldern. Im Tiefland auf Feuchtwiesen und Mooren.
- bevorzugt Lebensräume mit starken Tag-Nacht-Temperaturschwankungen sowie hoher Luftfeuchtigkeit und ein bestimmtes Maß an Bodenfeuchte
- Beginn der Aktivitätsphase ab Mitte März bis Mitte Juni
- vor Bezug der Winterquartiere im September oder Oktober versammeln sich die Tiere, um einige Tage oder Wochen mit intensivem Sonnen zu verbringen
Fortpflanzung: Paarungsperiode beginnt mit der Häutung der Männchen zwischen Ende April und Juli.
- An gut besonnten „Brutplätzen“ werden nach frühestens 2,5 Monaten ab Mitte August bis zu 18 Jungtiere geboren (ovovivipar).
Vorkommen: Alpenraum sowie im Waldviertel (fehlt im pannonischen Osten sowie im Alpenvorland)