Sedimenteintrag in Flüsse: Auswirkungen & Lösungsansätze

Am Beispiel des FFH-Schutzguts Flussperlmuschel

Mittwoch, 18.06.2025

Bodenerosion stellt eine erhebliche Bedrohung der Ertragsfähigkeit von Böden, aber ebenso für die Biodiversität dar, indem sie die Lebensräume zerstört, die Bodenqualität verschlechtert, die Wasser­ökosysteme beeinträchtigt und die Widerstands­fähigkeit von Ökosystemen gegen Extrem­ereignisse verringert.

Schutzmaßnahmen gegen Erosion sind entscheidend für den Erhalt der Biodiversität. Am Beispiel der Flussperl­muschel (Margaritifera margaritifera), eine der am stärksten gefährdeten Muschelarten Europas, kann veranschaulicht werden, welche Auswirkungen der Bodenabtrag auf fragile Ökosysteme hat. Die Muscheln leben in klaren, kühlen Gewässern mit einem kiesigen oder sandigen Untergrund und reagieren höchst sensibel auf Erosion und Ablagerung von Sedimenten.

In dem ÖPUL-Diskussionsworkshop mit Exkursion wird veranschaulicht, wie den negativen Auswirkungen des Bodenabtrags begegnet werden und so dazu beigetragen werden kann, den Schutzstatus einer FFH-Art zumindest zu erhalten, wenn nicht zu verbessern.

Zielgruppen: Privatpersonen, GemeindevertreterInnen, MultiplikatorInnen

Termin/e: Mittwoch, 18.06.2025, 10.00 bis 16.30 Uhr   in Kalender speichern

Kosten: kostenlos

Link zum Programm

Ort: Schloss Weinberg
Weinberg 1, 4292 Kefernmarkt

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Weitere Informationen und Anmeldung

Daniela Verdel
+43 69 91 31 70 371
daniela.verdel@zukunftsraumland.at
https://www.zukunftsraumland.at/

Unterstützt von:

Finanziert von Bund, Ländern und Europäischer Union

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