
Sedimenteintrag in Flüsse: Auswirkungen & Lösungsansätze
Am Beispiel des FFH-Schutzguts Flussperlmuschel
Bodenerosion stellt eine erhebliche Bedrohung der Ertragsfähigkeit von Böden, aber ebenso für die Biodiversität dar, indem sie die Lebensräume zerstört, die Bodenqualität verschlechtert, die Wasserökosysteme beeinträchtigt und die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen gegen Extremereignisse verringert.
Schutzmaßnahmen gegen Erosion sind entscheidend für den Erhalt der Biodiversität. Am Beispiel der Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera), eine der am stärksten gefährdeten Muschelarten Europas, kann veranschaulicht werden, welche Auswirkungen der Bodenabtrag auf fragile Ökosysteme hat. Die Muscheln leben in klaren, kühlen Gewässern mit einem kiesigen oder sandigen Untergrund und reagieren höchst sensibel auf Erosion und Ablagerung von Sedimenten.
In dem ÖPUL-Diskussionsworkshop mit Exkursion wird veranschaulicht, wie den negativen Auswirkungen des Bodenabtrags begegnet werden und so dazu beigetragen werden kann, den Schutzstatus einer FFH-Art zumindest zu erhalten, wenn nicht zu verbessern.
Zielgruppen: Privatpersonen, GemeindevertreterInnen, MultiplikatorInnen
Termin/e: Mittwoch, 18.06.2025, 10.00 bis 16.30 Uhr in Kalender speichern
Kosten: kostenlos
Ort: Schloss Weinberg
Weinberg 1, 4292 Kefernmarkt
Weitere Informationen und Anmeldung
Daniela Verdel
+43 69 91 31 70 371
daniela.verdel@zukunftsraumland.at
https://www.zukunftsraumland.at/