
Vielfalt am Zug
Das nördliche Tullnerfeld war bis vor etwa hundert Jahren eine von Wasser geprägte Landschaft. Feuchtwiesen und offene Wasserflächen, wie der nur noch als Flurname existierende Pixensee verschwanden allerdings spätestens mit der großflächigen Drainagierung in den 1930ern. Den nächsten großen Einschnitt in die Landschaft stellte der Bau der Westbahn dar. Im Rahmen der Errichtung entstanden jedoch entlang der Bahnstrecke ökologische Ausgleichsflächen zur Kompensation des baulichen Eingriffs in die Natur aber auch technische Anlagen zur Ableitung von Wasser. Diese kleinen, künstlich geschaffenen, zumindest periodisch wasserführenden Lebensräume geben Tieren und Pflanzen Raum, der in einer intensiven Agrarlandschaft sonst kaum gegeben ist.
In diesem Vortrag beschäftigen wir uns mit der Artenvielfalt an diesen Gewässern aus Menschenhand. Weiters diskutieren wir Chancen und Fragen für den Naturschutz, die sich aus den Beobachtungen des landschaftlichen Wandels für die Region ergeben.
Zielgruppen: Privatpersonen, GemeindevertreterInnen, MultiplikatorInnen
Termin/e: Dienstag, 07.11.2023, 19.00 bis 20.30 Uhr in Kalender speichern
Kosten: kostenlos
Ort: Online
Weitere Informationen und Anmeldung
Naturschutzbund NÖ
+43 1 402 93 94
noe@naturschutzbund.at
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