Von Alpenkammmolch bis Zauneidechse

Eine Initiative soll Bewusstsein für die bedrohten heimischen Amphibien und Reptilien schaffen.

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Von 8. bis 14. Mai können Sichtungen von Amphibien und Reptilien online gemeldet werden.

Von 8. bis 14. Mai lädt die Österreichische Gesellschaft für Herpetologie zur Mitmach-Aktionswoche "Von Alpenkammmolch bis Zauneidechse - Gartenfreunde bitte melden", die erstmals 2021 stattfand. Neben der Bewusstseinsbildung für Gärten als wichtige Lebensräume ist ein weiteres Ziel, dass sich die Aktionswoche zu einem jährlichen Event etabliert, um auch vergleichbare Langzeitdaten zu sammeln.

Sichtungen können online gemeldet werden

Jede und jeder kann Sichtungen von Amphibien und Reptilien über die Plattformen Herpetofauna.at, iNaturlist oder naturbeobachtung.at online melden. Es können Beobachtungen auch gerne abseits der Aktionswoche gemeldet werden. Damit die Meldung als Gartenfreunde-Meldung einlangt, bitte einfach auf dem Meldeformular von herpetofauna.at die Frage „Kommen Sie über Gartenfreunde“? mit „Ja“ beantworten. Beobachtungen über iNaturalist bitte dem Projekt “Gartenfreunde im Fokus - Von Alpenkammmolch bis Zauneidechse“ zuordnen. Bei Meldungen über naturbeobachtung.at bitte “Gartenfreunde” in das Feld “Kommentare” schreiben.

Seltene Arten im eigenen Garten fördern

Amphibien und Reptilien im eigenen Garten zu fördern ist nicht schwer. Strukturvielfalt schafft Nahrungsangebot und Versteckplätze. Ein Gartenteich lockt nicht nur Kröten, Frösche und Molche an, auch harmlose Ringelnattern freuen sich darüber. Lückenreiche Trockenmauern werden gerne von Eidechsen besiedelt, in einen Komposthaufen können sich Blindschleichen wärmen oder Schlangen ihre Eier ablegen.

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