Tag der Artenvielfalt am Ötscher

Unter dem Motto „Landschaften voller SuperheldInnen“ beschäftigten sich 130 Kinder mit Insekten.

Gruppenbild von Kindern auf einer Wiese

130 Kinder aus allen Naturpark-Schulen nahmen am Tag der Artenvielfalt im Naturpark Ötscher-Tormäuer teil.

Österreichweit gibt es in den Naturpark-Schulen jedes Jahr unterschiedlichste Aktionen zum Tag der Artenvielfalt. Auch heuer kamen wieder alle Naturpark-SchülerInnen im Naturpark Ötscher-Tormäuer und wurden zu NaturforscherInnen.

Kinder erforschten die Insektenwelt

Seit 2019 wird der Tag im Naturpark Ötscher-Tormäuer gefeiert. Heuer fand die Veranstaltung erstmals in der Gemeinde Puchenstuben im Erlebnisdorf Sulzbichl statt. In einem Stationsbetrieb beschäftigten sich die Kinder mit den 10 Jahreszeiten und den Erscheinungen in der Natur. Mit Kescher und Becherlupen erforschten sie die Insekten in Bach und Wiese. Um für die Nahrungspflanzen der Insekten zu sorgen, wurden in einer Bastelstation Samen-Kugeln hergestellt. Außerdem faltete jedes Kind einen Origami-Schmetterling für einen gemeinsamen Naturpark-Schwarm.

Kinder greifen mit den Händen in einen Kübel mit Erde

In einer Bastelstation stellten die SchülerInnen Samen-Kugeln her.

Den Naturphänomenen auf der Spur

Der Tag der Artenvielfalt war gleichzeitig das Fest der Phänologie und somit der Abschluss einer KLAR! Maßnahme. Bereits das ganze Jahr über haben sich die SchülerInnen mit Phänologie, also der zeitlichen Erscheinung von Ereignissen der Tier- und Pflanzenwelt wie Blühbeginn und Balz, beschäftigt. Jedes Kind beobachtete dazu ein Jahr lang in einem phänologischen Forschungsbuch ausgewählte Naturphänomene und trug die Daten anschließend in einen phänologischen Klassenkalender ein, um die Schulen und somit die unterschiedlichen Gemeinden untereinander zu unterscheiden.

Projekt geht auch 2024 weiter

Im nächsten Schuljahr dürfen sich die Kinder mit den Pechvögeln und Glückspilzen des Klimawandels auseinandersetzen, um so die Auswirkungen des Klimawandels auf den Naturpark besser zu verstehen. Gefördert wird dieses sogenannte Klimaschulen Projekt vom Klima- und Energiefonds.