Ramsargebiet Waldviertler Teiche, Moore und Flußlandschaften

Das vielfältige Landschaftsmosaik umfasst naturnahe Fischteiche, die Lainsitz und andere Flüsse und Bäche, Feuchtwiesen sowie Moore bzw. Moorkomplexe. Es wurde1999 als Ramsargebiet gegründet.

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Short Facts:

Größe: 13.000 ha
Schutzgebietsstatus: Ramsargebiet
Bezirk: Gmünd
Highlight: Historische Teichlandschaft

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Entlang der Lainsitz befinden sich Mähwiesen, Hochstaudenfluren und Erlen- Weidengebüsche. Diese bilden entlang des Ufers ein vielfältiges Mosaik an Lebensräumen.

Die Waldviertler Fischteiche haben besondere ornithologische aber auch historische Bedeutung: Sie entstanden bereits ab dem 13. Jahrhundert und weisen zum Teil reich strukturierte Verlandungszonen auf, die meist aus Schilf, Rohrkolben, Großseggen und Reitgras gebildet werden. Die angrenzenden nassen und verschilften Flächen bilden zusammen mit Erlen- und Weidengebüsch und verwachsenen Zuflüssen reich strukturierte Lebensräume. Die Teiche sind während des Vogelzugs wichtige Rastplätze für verschiedene Watvogel- und Regenpfeiferarten und zählen zu den “Important Bird Areas“ Österreichs.

Im Ramsar-Gebiet liegen sechs Moore bzw. Moorkomplexe: Karlstifter Moore, Gemeindeau, Rottalmoos, Schönauer Moos, Haslauer Moor und Schremser Moor. Fast alle Moore im Ramsar-Gebiet wurden früher genutzt. Mehr oder weniger offene Stichwannen weisen auf den ehemaligen Torfabbau hin.

Das österreichische Ramsar-Gebiet bildet eine ökologische Einheit mit den zwei tschechischen Ramsar-Gebieten "Teichgebiet Trebon" und "Moorgebiet Trebon".