Landschaftsschutzgebiet Thayatal

Das Landschaftsschutzgebiet Thayatal wurde 1973 beschlossen. Das Gebiet überschneidet sich zum Teil auch mit dem Europaschutzgebiet Thayatal und dem Nationalpark Thayatal.

Die charakteristische Landschaft besteht aus flussbegleitenden Auengehölzen, extensiven Talwiesen, urwaldartigen Wäldern und exponierten Felsfluren.

Short Facts

Größe: 2.116 ha
Schutzgebietsstatus: Landschaftsschutzgebiet
Bezirke: Waidhofen an der Thaya, Horn, Hollabrunn
Highlight: Tiefes Tal mit Flussschlingen


Das Landschaftsschutzgebiet teilt sich in den westlichen Teil zwischen Raabs und Dobersberg und den östlichen Teil bei Hardegg, wo auch der Nationalpark liegt. Es beherbergt eine große Vielfalt an Lebensräumen, Tier- und Pflanzenarten.

Die charakteristische Landschaft besteht aus flussbegleitenden Auengehölzen, extensiven Talwiesen, urwaldartigen Wäldern und exponierten Felsfluren. Im Gebiet des Nationalparks liegt die Klimagrenze zwischen dem rauen, feuchteren Hochflächenklima des Waldviertels und dem pannonischen Klima des Weinviertels – eine gute Voraussetzung für große Artenvielfalt.

Es finden sich im Landschaftsschutzgebiet viele verschiedene Tierarten, wie zum Beispiel der Fischotter, der Weißflossengründling, Fledermäuse und auch diverse Pflanzenarten wie die Türkenbundlilie und die Bunte Schwertlilie. Mehr als hundert Vogelarten und zwanzig Fledermausarten haben hier ihren Lebensraum. Im Bereich des Nationalparks konnte sogar die Wildkatze nachgewiesen werden.