Humus

Die organische abgestorbene Substanz im Boden bezeichnet man als Humus. Humus ist die Grundlage für das Bodenleben und beinhaltet gleichzeitig wichtige Nährstoffe für Pflanzen.

Die Beschaffenheit des Bodens ist ein wichtiger Faktor für das Gedeihen von Pflanzen.

Humus entsteht durch die Zersetzung von pflanzlichen und tierischen Resten im Boden. An der sogenannten Humifizierung ist eine Vielzahl von Bodenlebewesen beteiligt, wobei der wohl bekannteste Vertreter der Regenwurm ist.

Humoser Boden für gutes Wachstum

Ein humoser Boden stellt den Pflanzen die Nährstoffe für ihr Wachstum zur Verfügung. Entscheidend ist dabei die Verfügbarkeit der Nährstoffe. Optimal verfügbar sind die Nährstoffe, wenn sie in einem sogenannten „Ton-Humus-Komplex“ gebunden sind – dabei sind sie vor Auswaschung durch Starkregen geschützt und gleichzeitig so mobil, dass sie von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden können. Sehr gut verfügbar sind die Pflanzennährstoffe im Kompost, weshalb es immer Sinn macht, seine Pflanzen mit Kompost zu versorgen.

Eine humusfördernde Bewirtschaftung ist Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft. Die Böden in Österreich haben im Schnitt einen Humusgehalt von 2 bis 5%.