Was ist ein Biosphärenpark?

Biosphärenpark Wienerwald

Biosphärenparks wurden im Jahr 1976 von der UNESCO eingeführt. Ziel war und ist es, in allen Teilen der Welt großflächige, repräsentative Ausschnitte von Natur- und Kulturlandschaften zu erhalten. Die lokale Bevölkerung soll mit den Biosphärenparks gemeinsam Konzepte zu Schutz und nachhaltiger Entwicklung der Region erarbeiten und umsetzen. 

Biosphärenparke sind Gebiete, die im Rahmen des UNESCO Programms "Der Mensch und die Biosphäre" (MAB) international ausgezeichnet sind. Ziel von Biosphärenparken (oder Biosphärenreservaten) ist es, ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen dem Schutz der biologischen Vielfalt, der Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung und der Bewahrung der jweiligen kulturellen Werte.

UNESCO-Biosphärenparks haben eine besondere Stellung, denn sie sind international anerkannte Gebiete, die Modelle für eine integrierte nachhaltige Enwicklung der Region erproben und umsetzen, die auch die Umwelt schützen. Weltweit gibt es 669 Biosphärenparks in 120 Ländern. 

In Österreich hat die UNESCO bisher drei Gebiete als Biosphärenparks ausgewiesen: Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge (Salzburg, Kärnten), Großes Walsertal (Vorarlberg) und Wienerwald (Niederösterreich, Wien). Sie erstrecken sich auf einer Fläche von über 53.800 Hektar und befinden sich teilweise im Gebirge, dem prägendsten Landschaftselement Österreichs. Der Biosphärenpark Wienerwald hingegen steht mit seiner alten Kulturlandschaft für ein Mosaik aus Laubwäldern und vielfältiger Offenland Bereiche und ist ein besonders wertvolles Mitglied des UNESCO-Netzwerks.

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